»Meine« magischen Orte

Die nachstehende Liste versammelt die meisten der magischen Orte, die ich im Rahmen der Arbeit an Multivision und Bildband oft mehrfach und zu unterschiedlichen Jahreszeiten besuchte:

Frankreich

Brocéliande + Huelgoat / Bretagne

Die uralten Zauberwälder im Herzen der Bretagne versetzen den Besucher zurück in die Zeiten der Artussage.

Carnac / Bretagne

Tausende von Menhiren gruppieren sich zu einem der eindrucksvollsten Zeugnisse der Megalithzeit.

Gavrinis / Bretagne

Mit faszinierenden Gravuren haben sich die frühen Künstler im Galeriegrab von Gavrini verewigt.

Mont-Saint-Michel / Normandie

Trotz zahlloser Besucher bleibt das Michaelsheiligtum auf seiner Insel im Meer »la merveille« – das Wunder.

Nîmes-le-Vieux / Cevennen

Das Felsenchaos der »Steinernen Stadt« auf dem Causse Méjean, einem weiten Hochplateau in den Cevennen

Canigou / Languedoc-Roussillon

Der heilige Berg der Katalanen erhebt sich nahe des Mittelmeers auf 2784 Meter. Mit der nötigen Ausdauer ist er vom Chalet des Cortalets ohne große Schwierigkeiten zu besteigen.

Katharerburgen / Languedoc-Roussillon

Die Plätze, an denen die Ruinen stehen, sind atemberaubend, die zugehörige Geschichte ein besonders trauriges Kapitel im großen Buch »Religiöser Wahn«.

Spanien

Santiago de Compostela – Finisterra / Galizien

Der Jakobsweg endet für die Kirche in Santiago, für einen Teil der Pilger aber erst am Kap Fisterra, am Ende der Welt.

Porra del Burro / Valencia de Alcántara / Extremadura

Das »Eselsgemächte« steht als sehr eindrücklicher, aber schwer zu findender Menhir in den weiten Landschaften der Extremadura.

Portugal

Anta do Tapadão / Aldeia da Mata / Alentejo

Die Wandsteine des Dolmens erreichen eine Höhe von bis zu 4 Metern, doch nichts als ein unscheinbares, kleines Schild weist den Weg zu diesem eindrücklichen Megalithmonument mitten auf einer Rinderweide.

Deutschland

Externsteine / Teutoburger Wald

Die bis zu 50 Meter hohen Sandsteintürme wurden über die Jahrtausende von unterschiedlichsten Gruppierungen vereinnahmt und gelten manchen als germanische Kultstätte. Ein magisches Naturdenkmal sind sie jedenfalls.

Belchen / Schwarzwald

Der Schwarzwälder Belchen gilt zusammen mit seinen Namensvettern in den französischen Vogesen und der Belchenfluh in der Schweiz als »Sonnenuhr der Kelten«.

Schauinsland / Schwarzwald

Unter dem Gipfel des Freiburger Hausberges erstreckt sich ein langgezogener Höhenrücken, den vor allem die Windbuchen bei Sonnenuntergang zu einem magischen Platz machen.

Bulgarien

Steinerner Wald / Varna

Die mit Sand gefüllten Steinsäulen sind ein geologisches Phänomen, um das sich viele Erklärungen und noch mehr Legenden ranken.

Schweden

Ales Stenar / Schonen

Die schiffsförmige Steinsetzung liegt auf einem Hügel über der Ostsee und diente der Schifffahrt über Jahrhunderte zur Orientierung.

Tanum / Bohuslän

Die Steinritzungen in den Wäldern Südschwedens gelten als die »Bildbibel der Bronzezeit«, welche der saure Regen aus Mitteleuropa und der saure Boden durch die Nadelbaumpflanzungen leider rasant »ausradiert«.

Norwegen

Alta

Weit nördlich des Polarkreises haben die Menschen der Jungsteinzeit und Bronzezeit eindrucksvolle Felszeichnungen hinterlassen, die Einblick in ihr Leben gewähren.

Italien

Valcamonica / Lombardei / Italien

Über 120.000 ausgesprochen facettenreiche Steinritzungen verteilen sich auf zahllose Felsen um den Hauptort Capo di Ponte 

Sacra di San Michele / Piemont

Auf einem Sporn über dem Susa-Tal thront dieses gewaltige Michaelsheiligtum, das Umberto Eco als Vorbild für »Im Namen der Rose« diente.

Stoanerne Mandlen / Sarntal / Südtirol

Der Blick von der Hohen Reisch auf die Dolomiten ist großartig, die Geschichte der Steinmänner um diesen 2000 Meter hohen Gipfel aber bleibt ein Mysterium.

Irland

Skellig Michael

Der schroffe Felsen 12 km vor der irischen Südwestküste mit seinen über Jahrhunderte von Mönchen besiedelten Bienenkorbhäusern, die 180 Meter über der See gebaut wurden, gehört fraglos zu den ungewöhnlichsten Plätzen, an denen je Menschen gelebt haben.

Carrowkeel / Irland

Schon von Weitem sieht man auf den Hügelkuppen der Bricklieve Mountains die Ganggräber, die man bis heute frei besichtigen kann.

Devenish Island / Irland

Im 6. Jahrhundert gründete der Heilige Molaise auf dieser Insel im Lower Lough Erne eine Klosteranlage. Der prägnante Rundturm ist 30 Meter hoch.

Croagh Patrick / Irland

Seit der irische Nationalheilige im Jahr 441 vierzig Tage auf dem Gipfel verbrachte, gilt der 764 Meter hohe Berg den Iren als wichtiges Pilgerziel.

Großbritannien

Stonehenge / England

Das Sinnbild aller Megalithanlagen lockt Besucher aus aller Welt. Entsprechend »lebendig« geht es zu. Doch zu den Sonnwenden sind die Steine für eine Nacht frei zugänglich und der Steinkreis, zusammen mit der umgebenden heiligen Landschaft, lässt niemanden unberührt.

Avebury / England

Hier sind die Dimensionen verschoben: das Dorf Avebury befindet sich im gleichnamigen Steinkreis. Avebury liegt im Windschatten von Stonehenge, beeindruckt aber nicht weniger.

Glastonbury / England

Der Tor, der Hügel von Glastonbury, gilt nicht wenigen als die Insel von Avalon aus der Artussage und zusammen mit der näheren Umgebung als aussichtsreicher Kandidat auf den Titel »heiligster Boden Englands«.

Mên-an-Tol / Cornwall

Die 3000–4000 Jahre alte Anlage weist einen Lochstein auf, durch den bis heute Menschen, teils unter erheblichen Mühen, kriechen. Dem Ritual wird unter anderem Hilfe bei Fruchtbarkeitsproblemen und Linderung bei Gliederschmerzen zugesprochen.

St. Michael´s Mount / Cornwall

Zweimal am Tag ist das Michaelsheiligtum über einen Damm zu Fuß zu erreichen - dann kommt die Flut und der Mount wird zur Insel.

Pentr Ifan / Wales

Der 16 Tonnen schwere Deckstein scheint in 2.5 Metern über den 6 Monolithen zu schweben und macht den Dolmen am Rande der Preseli Mountains zu einem der elegantesten seiner Art.

Callanish / Insel Lewis / Schottland

Die kreuzförmige Steinsetzung auf den Äusseren Hebriden könnte ein Ort zur Mondbeobachtung und damit verbundener Rituale gewesen sein.

Ring of Brodgar / Orkney Islands / Schottland

Der Durchmesser des Steinkreises von Brodgar ist mit 104 Metern größer als der von Stonehenge. Von einst 60 Steinen stehen noch 27 im ewigen Wind des Nordatlantiks.

Tomb of the Eagles / Orkney Islands / Schottland

Im Ganggrab Tomb of the Eagles im Süden der Orkney Islands fand der Farmer Ronnie Simison menschliche Schädel, aber auch die Knochen und Klauen von Adlern, die man bis heute vor Ort bewundern kann.

Griechenland

Meteora / Griechenland

Auch wenn in unseren Tagen der Besucherandrang zeitweise beträchtlich ist, strahlen die geheimnisvollen Berge von Meteora mit ihren exponiert liegenden Klöstern und den in Höhlungen angelegten Einsiedeleien eine ungebrochene Faszination aus.

Berg Athos / Griechenland

Auf Agion Oros, dem heiligen Berg, leben mehr als 2000 orthodoxe Mönche in 20 Klöstern, Siedlungen und Einsiedeleien. Der Besuch ist auf 10 nicht-orthodoxe Pilger pro Tag beschränkt.